Review

Scarecrow Gone Wild ist bereits der dritte Teil der Scarecrow „Saga“. Wenn es in der Zeitspanne weitergeht, steht uns bald Scarecrow X ins Haus…

Nachdem ich Teil 1 schon sehr schwach fand, sparte ich mir deshalb gleich den SCARECROW SLAYER und hätte mir den dritten bestimmt auch nicht angetan, wenn
nicht ein Kumpel den Film einfach so wegen dem UFC Kämpfer Ken Shamrock bestellt hätte.

Leider ist das Niveau auch im dritten Teil nicht gestiegen. Waren im ersten noch einige sehr blutige und abwechslungsreiche Morde zu sehen, sowie eine Scarecrow die sehr gelenkig war, ist davon hier kaum noch etwas übrig geblieben. Hier mordet die Vogelscheuche (die kaum noch danach aussieht) recht einfallslos einen Haufen unsympathischer Teenager (die eigentlich Freunde sind, aber nur streiten und sich sogar gegenseitig
anp…en!). Dadurch das weder einer der Darsteller besonders aussieht oder sonst etwas hat um irgendeinen Bezug zu den Figuren herzustellen, verfolgt man das ganze doch ziemlich emotionslos. Nun erwartet man bei so einem Titel ja keine tolle Story oder Schauspielerleistung, sondern abwechslungsreiche Morde. Doch wie gesagt, sind auch diese bis auf 1 bis 2 Ausnahmen (der beste Mord passiert in der Mitte des Films, als ein Gitarrenspielender Typ einen schlechten Song schmettert der fast 3 Minuten geht und als er fertig ist, von der Scarecrow zurecht mit einer Volleyballstange gepfählt wird) eher unblutig und unspektakulär einfallslos(obwohl die Vogelscheuche sogar Autofahren kann!). Meistens wird einfach weggeschwenkt oder gewürgt.

Obwohl der Regisseur mit dem Film SHAKEDOWN einen einigermaßen soliden B-Actioner gemacht hat und bei SLAUGHTER STUDIOS etwas einfallsreicher Killen lies, bleibt hier die Regie schwach. Vermutlich war hier das Budget noch geringer und so war für Splatter kaum Geld vorhanden.

Kommen wir zu Ken Shamrock, der gerne als „Most Dangerous Man Alive“ betitelt wird, und dem eigentlichen Grund für den Kauf. Irgendwie wird der knallharte Kämpfer völlig verschenkt und man fragt sich schon was ihn bewogen hat hier mitzuspielen. Als Fighter im Ring bietet er eine bessere Leistung als vor der Filmkamera, und wird auch noch von der Vogelscheuche verprügelt. Aber dafür hat er den besten Satz des Filmes zu bieten!

Insgesamt gibt es einiges zu Lachen für Trashfans, aber über die gesamte Lauflänge gesehen ist der Film einfach zu Lahm um als „guter“ Scheißfilm durchzugehen.

Ich rate ab:)

2/10

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