Review

Politik, Verschwörung und die Macht großer Wirtschaftsunternehmen. Das ist der Stoff aus dem Bestseller gemacht werden, die dann gerne verfilmt werden. Hier hat sich Jonathan Demme an den Stoff gewagt - einer der wirklich guten Regisseure von Hollywood. Verpflichten konnte er dafür die Eliteschauspieler Denzel Washington und Meryl Streep, ein bisschen blass wirkt allerdings Liev Schreiber der sogenannte "Manchurian Kandidat".
Er soll Vizepräsident werden und Mutti (Meryl Streep), ebenfalls Politikerin, hat großes mit ihm vor. Doch da ist noch der Captain (Denzel Washington), der den jungen Soldaten damals im Kuwait-Krieg geführt hat. Ihm kommen Zweifel bezüglich der Kriegsheldgeschichte und er forscht nach ...
Der Film ist zwar deutlich besser als der Durchschnitt, aber vieles stört und schwächt die an sich interessante Story ab. In erster Linie sind dass die vielen Toten und die brutalen Morde. Hier wäre weniger deutlich mehr gewesen und auch glaubhafter, abgesehen davon wäre dann natürlich auch angekommen (Politik ist ein schmutziges Geschäft) - so sieht es aus, als wenn der Regiesseur ein bisschen ausgebrannt wäre.
Schade ist auch, dass überhaupt nicht mit der möglichen Schizophrenie von Denzel Washington gespielt wird, der immer von einer zweiten Realität redet. Schon in der ersten Szene weiß der Zuschauer, dass an den Wahnvorstellungen etwas dran ist - das macht den Film deutlich weniger spannend. Und dann ist auch noch komplett unklar wieso das Ende so kommt, wie es kommt. Denn kann man nun Leute programmieren, reprogrammieren, dann wieder programmieren und dann entscheiden sie doch selbst oder nicht oder doch? Das ist dann wirklich etwas wirr.
Aber wie gesagt, schlecht ist der Film nicht. Sauber geschnitten, sauber erzählt und die Story ist - wenn auch nicht revolutionär neu (Remake) - so doch immer noch interessant.

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