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Kaum eine Serie hat in den letzten Jahren die Kinolandschaft dermaßen geprägt wie „Akte X“,denn immer wieder tauchen Vergleiche von Stimmungen oder Motiven auf,die in nachfolgenden Filmen durchaus verwendet wurden und nicht wenige haben ihre Haustiere „Moulder“ und „Scully“getauft…

Moulder glaubt seit jeher an Aliens,denn er ist fest davon überzeugt,dass diese damals seine kleine Schwester Samantha entführt haben,er sieht gern Pornofilme und hat eine zynische Einstellung gegenüber seinen Arbeitgebern.Deshalb wird ihm irgendwann Scully zugeteilt,eine skeptische Wissenschaftlerin,die zunächst an nichts Übersinnliches glaubt,doch mit der Zeit wird sie eines Besseren belehrt…

Besonders unterhaltsam waren die in sich abgeschlossenen Folgen,in der scheinbar ganz normale Leute zu Monstern mutierten oder irgendwelche Zeitlöcher erklärt wurden.Etwas kompliziert wurde es dann bei den Verschwörungsfällen,denn es setzte voraus,dass man jede vorangegangene Folge kannte,um nicht vollkommen den Überblick zu verlieren.
Besonders interessant war die Beziehung zwischen Moulder und Scully,man wartete immer auf eine Annäherung der beiden Agenten,denn es knisterte zuweilen gewaltig,doch am Ende kam es doch nur zu einem kurzen Kuß auf einem Schiff,mit den Worten“Falls wir uns nicht mehr sehen sollten…“

Fast immer unterhaltsam und oft wegweisend,manchmal konfus aber meistens recht spannend.Ein kleiner Kult der 90ger.
7 von 10 Punkten

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