6
Godfather Of Splatterfilm Herschell Gordon Lewis meets Godfather of Splatter-Painting Jackson Pollock...so in etwa. Die Story ist, wie bei H.G. Lewis üblich, zwar nicht uninteressant, aber doch recht dünn umgesetzt. Dafür ein, für die Entstehungszeit, hoher und innovativer Gore-Faktor. Für (Gore-)Horror-Historiker sicherlich ein wichtiger Genre-Baustein.
5
Es kommen diesmal nicht gar so viele Eingeweide vor, wie man es von einem Splatterfilm von Herschell Gordon Lewis, doch aufgrund seines Inhalts ist der Film schon auf seine Weise sehr "rot". Ansonsten verfügt er auch über alle typischen Merkmale, welche die Werke des berüchtigten Regisseurs so auszeichnen: Typisches Sechziger Jahre Flair, monotone und nihilistische Musik sowie zahlreiche Ungereimtheiten. Warum z.B. holt sich der Maler sein Blut nicht einfach von einem Schlachthof, anstatt zum Mörder zu werden? Und wieso leuchtet das getrocknete Blut auf den Leinwänden so intensiv? Dann wären da natürlich noch die unrealistischen Effekte, ohne die geht es bei HGL nicht. Dennoch kann man diesem hölzernen Horrorthriller einen gewissen Reiz und Unterhaltungswert nicht absprechen, auch wenn der Stoff in den Händen eines fähigeren Regisseurs eindeutig besser aufgehoben gewesen wäre.