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Auch wenn es nicht wirklich Dracula ist: Wann immer eine Horrorikone einen Trip ins All unternimmt, gibt es in der Horrorfangemeinde einen Aufschrei. Mit Umhang und Fangzähnen in den dunklen Korridoren eines "Raumschiffs" (sieht eher nach dem städtischen E-Werk aus): Der Vampirfürst ist für dieses Szenario ohne Frage weniger geeignet als etwa ein Jason Voorhees. DRACULA 3000 steht sowieso einem LEPRECHAUN 4 näher als einem JASON X, wobei ich ihn dennoch im Rahmen eines billigen und beknackten SciFi-Horrorschrotts (an dem übrigens erstaunlich viele Deutsche mitgewirkt und -gewerkelt haben) ganz amüsant fand. Man darf halt vorher nicht die geringsten Ansprüche an ihn stellen. Was er aber vorweisen kann, das ist ein verblüffend ordentlicher Cast an B-Filmakteuren. Okay, Coolio als Vampir muss ich nicht haben. Dafür ist Erika Eleniak, die in BAYWATCH eher langweilig war, hier richtig heiß.
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Im Jahre des Herren 3000 empfängt ein von allerhand schrägen Vögeln bevölkertes, interplanetares Bergungsraumschiff das Notsignal des vor rund fünfzig Jahren verlustig gegangenen Transportraumkreuzers Demeter, und findet an Bord nicht nur eine dringliche Videowarnung des längst verstorbenen Kaptäns, sondern im Bauch des weitgehend gut erhaltenen Schiffes auch auf fünfzig schwarze Särge. So stellt sich heraus, dass ein bekannter irdischer Vampirfürst hier sein letztes Refugium fand......buah, der mit Abstand schlechteste aller Blutsauger Filme, so einen geistigen Dünnschiss habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Die Schauspieler können überhaupt nichts rausreissen,die Tricks bis auf den Anfang unterste Klasse....mehr fällt mir weis Gott nicht ein. So schlecht das er noch nicht einmal Trashpotiental besitzt...also bitte auf gar keinen Fall ausleihen oder kaufen und auch nicht vom nachgemachten H.R.Giger Cover verführen lassen. 1Point