Ich halte Gaspar Noé für einen großartigen Filmemacher. Sein "Menschenfeind" war genial (der Mensch hat eine Moral), ebenso wie die erste halbe Stunde von "Irreversibel", bei dem ich allerdings sehr mit der ziemlich öden zweiten Hälfte zu kämpfen hatte.
Was sich Herr Noé bei "Intoxication" gedacht hat ist mir ein Rätsel. Der Film ist vollkommen grottenschlecht. Wir sehen einen verpeilten Typen, der auf Droge ist und total wirres Zeug über Kurzfilme labbert. Das Ganze dauert fast 5 Minuten und ist mit einer Kameraeinstellung abgedreht. Bei "Intoxication" hat Gaspar Noé wirklich null Kreativität bewiesen. Der Film ist sinnlos, überflüssig und in keinster Weise auch nur einbisschen sehenswert.