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Nein, mit den Filmen von José Mojica Marins werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr warm. Aber der hier war wenigstens einigermaßen erträglich. Marins muss man zumindest zugute halten, dass bei seinen Streifen - obwohl in erster Linie altmodischer Gruselkram - immer auch einige Innovationen mit im Spiel waren: für damals ungewohnte Härteschübe sowieso, aber auch visuelle Experimente. So ist als Beispiel für Letzteres die Höllensequenz plötzlich in Farbe. Allerdings schneit es dort?! Nett gemacht sind auch die Momente, in denen die hübschen, leicht bekleideten Damen eine Kreischorgie veranstalten, als sie von Taranteln und Schlangen belagert werden. Umso schlechter ist dafür der buckelige Gehilfe geschminkt. Der Bösewicht mit dem Zylinder veranstaltet wieder einen Kult um sich selbst und man wundert sich, dass der Kerl immer so (relativ) ungehindert agieren darf.

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