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Die Mutter der kleinen Joyce fällt einem Serienmörder zum Opfer. Heute, zwanzig Jahre später. Joyce ist Angehörige der Mordkommission der Hongkong-Police. Bei den Ermittlungen zu einem Mordfall stößt sie am Tatort auf den Modus Operandi des Mörders ihrer Mutter. Getrieben vom Wunsch, den Killer endlich zu stellen, beginnt sie gegen alle Widerstände zu ermitteln und begibt sich selbst in Lebensgefahr, scheint er der jungen Polizistin doch immer zwei Schritte voraus zu sein.
Nude Fear hinterlässt gemischte Gefühle. Zwar bin ich durchaus froh, aus der ehemaligen Kronkolonie Hongkong mal etwas anderes zu sehen, als debil-limitierte Mimik im Zeitlupenkugelhagel, umrahmt von einer mittelprächtigen Tatort-Handlung, trotzdem ist Nude Fear bestimmt nicht der Psychothriller-Weisheit letzter Schluss, auch wenn die salzige Scheuklappenpolizei der Hongkongfilmfreunde auf gewohnt plan- und grammatiklose aber nichtsdestotrotz flammende Art und Weise Gegenteiliges behauptet. Sowohl Handlung als auch Atmosphäre hat man schon in einer zünftigen Menge von Kriminalfilmen aus aller Herren Länder gesehen. Mir fielen spontan die Achtziger und Neunziger Jahre Amifilme Blue Steel von Kathryn Bigelow oder der ebenfalls mäßig spannende Copykill mit Sigourney Weaver ein. Italien hat eine ähnliche Geschichte auch schon öfter verfilmt – besser, wie man anerkennen sollte. Wahrlich nichts Besonderes aber auch nicht so einschläfernd wie diverse andere Neuheiten aus Japan, Korea, Hongkong und so weiter

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