Review

Aufmerksam wurde ich auf "Frankenfish" durch die gute Bewertung der TV-Spielfilm. Das DVD-Cover wirbt schließlich wenig wirksam mit der Aufschrift "Vom Regisseur von SPAWN" - einem absoluten Scheißfilm.

In den Sümpfen Louisianas werden verstümmelte Leichen gefunden. Gerichtsmediziner Sam Rivers und die Biologin Mary Callahan werden beauftragt, die Vorfälle zu untersuchen. Bei ihren Nachforschungen stoßen sie auf überdimensionale chinesische Snakeheads, die in ihrem neuen Revier Jagd auf Menschenfleisch machen ...

Seit "Tremors" hat kein Tierhorror mehr so viel Spaß gemacht! Bis die recht kurze Direct-to-Video-Produktion richtig in Fahrt kommt, unterhält Regisseur Mark Dippé mit witzigen Dialogen. Wenn dann der erste Kopf rollt, wird es blutig. Die Angriffe der Fische sind für das mikrige Budget von 3 Millionen Dollar erstaunlich gut getrickst und der Härtegrad ist nicht von schlechten Eltern für eine 16er-Freigabe.
Überraschungen gibt es hingegen bei dieser Art von Filmen kaum noch. Die Erklärungen zur Übergröße der Snakeheads ist simpel, das Finale fast schon enttäuschend kurz. Im Mittelteil wird der Zuschauer für manche Schwächen mit netter Action mehr als entschädigt.

Die Darsteller sind ziemlich unbekannt. Obwohl fast alle in größeren Produktionen zu sehen waren (u.a. "Gladiator, "Hals über Kopf"), konnte ich mich an keines der Gesichter erinnern. Macht jedoch nix, denn wer braucht schon Stars, wenn das Produkt drumherum so fantastisch unterhält!

Fazit:
Unfreiwillig komischer Horror zwischen "Tremors", "Piranha" und "Der weiße Hai". Trashig, blutig und kurzweilig! 7/10 Punkten.

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