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Wer beim Anblick des Covers auf einen femalen Indiana Jones Rip Off hofft, wird leider durch ein viel zu spätes Westernabenteuer um eine blonde Halbblutapatschin enttäuscht, das überhaupt nie in Fahrt kommt. Die etwas mystische Hatz nach einem Aztekenschatz hebt sich zwar durch den Ansatz vom 08/15 Amiwestern deutlich ab, an Anfang und Ende jedoch einen unterirdischen Goldtümpel (nicht etwa Tempel!) auszuschlachten, genügt jedoch kaum, einen Spielfilm zu füllen, der daher einfach nur langweilt. Dem Geplänkel dazwischen kann man kaum etwas abgewinnen. Wenn man nicht unbedingt auf ein inhaltlich ungewöhnliches Exponat in der Sammlung angewiesen ist, sollte man den Euro auf dem Grabbel lieber in etwas anderes als Der Tempel des blutigen Goldes investieren.