Insect (1987)

"Nichts Ungewöhnliches ist jemals in Mill Valey passiert, bis Fred Adams Kontakt mit einer höchst mysteriösen Pflanze hat. Grauenhafte und unfassbare körperliche Reaktionen treten bei Adams unmittelbar auf. Adams wird daraufhin ins Krankenhaus eingeliefert. Dort breitet sich Fassungslosigkeit unter dem Ärzteteam aus. Eine weiße, larvenartige Kreatur wird von Adams hervorgewürgt. Dr. Rachel Carson verständigt unverzüglich den Insektenforscher Elliot Jacobs, um Aufschluss über diese höchst merkwürdige Larve zu erhalten. Entsetzt entdecken sie, dass diese Larve nunmehr ein überdimensionales. großes menschenvernichtendes Insekt ist. Dr.Carson und Jacobs finden bei dem waghalsigen und mutigen Police Detective Jim Bishop die notwendige Hilfe in ihrem Kampf gegen ein wahrhaft schauderhaftes und entsetzliches Insekt." Soweit der Rückentext der USA Video-Kassette. Wirklich entsetzlich ist jedoch die Leistung der gesamten Hauptdarstellergruppe, die von schauspielerischem Unvermögen nur so strotzt. Davon zeugt z.B. der überraschte Augenaufschlag von Gwynyth Walsh bei der Untersuchung der Made. Absolut trash-reif auch die plötzliche Hektik, die ausbricht als aus einem unerfindlichen Grund während der Sezierung der Made das Skalpell durch einen scheinbaren Stromschlag aus der Hand der Ärztin geschleudert wird. Verstärkt wird der Eindruck versammelter Inkompetenz durch eine dillethantische Synchronisierung. In der Szene als die Larve aus Adams Mund schlüpft, klingt die Frage der Ärztin Dr.Carson ("Ja was ist das denn ?") kaum nach Entsetzen, sondern eher so als würde sie sich gerade über das Verhalten eines Kleinkinds wundern. Anschließend müssen Alle zwecks befürchteter Infektion untersucht werden, nur zwei Assistenten werden noch durchs ganze Krankenhaus geschickt um die Made ins Labor zu bringen. Ja, in diesem Krankenhaus wird Sicherheit groß geschrieben. Dieses Hospital war übrigens früher ein Irrenhaus, vielleicht ist das Drehbuch des Films dadurch zu erklären. Sehr schön auch die hirnverbrannte Szene in der Adams bei einem Wiederbelebungsversuch explodiert.
Da wundert es auch nicht, dass sich die eh nur sehr sporadisch verbreitende Infektion am besten mit der Wunderwaffe Alkohol bekämpfen lässt. Die schrottigen Special Effects und die bescheidene Maske können auch durch hektische Kamerafahrten und Schnitte nicht beschönigt werden.
Noch mehr über dieses Machwerk zu schreiben wäre wohl vergebene Mühe. Trashfans können sich hier wohl noch amüsieren, dem Rest sei aufs Tiefste abgeraten. 2 von 10 Punkten.