Insect (1987)

Mit einigen Filmen wird man ja groß. So kann es passieren das man bestimmte Filme ins Herz schließt, die, wenn man sie sich heutzutage angesehen hätte, wohl auf den Mond schießen würde.

"Insect" ist in gewisser Weise so ein Kandidat. Nachdem ich ihn Jahre später nach der ersten Beschau im Free-TV einmal wieder in der Videothek auslieh, kamen ein paar nette Nostalgiemomente hoch. Und soo schlecht ist der Film gar nicht, bzw. so schlecht das es schon wieder ganz amüsant ist.

Die Story ist schon mal nichts x-mal aufgewärmtes. Jedenfalls den Aufhänger betreffend. Die Spezialeffekte sind für ein Trashfilm dieser Art gar nicht mal schlecht und teilweise auch ganz einfallsreich. Wie zum Beispiel die Szene in der dem alten Mann, der zuvor das Alien hochwürgte und in dessen Innerem sich seine Knochen langsam auflösen, durch die folgenden Wiederbelebungsmaßnahmen inkl. Stromstoß die Brust explodiert. Der Rest der Story ist platt, wie man es bei solchen Filmen halt gewohnt ist.

Die Logik setzt gerne mal aus. Da schreit eine Krankenschwester wie am Spieß. Warum sieht man anfangs nicht. Schließlich kommen alle angelaufen, und was sieht man: Ein durchwühltes Zimmer! Wer würde da nicht gleich losbrülllen...

Im Großen und Ganzen ist "Insect" für Trashfans ohne Frage eine Empfehlung: Platte Story, billige Effekte und immerhin durchschnittliche Darsteller. Wer's mag.