Der gewaltsame Tod seiner Schwester bringt den Polizisten Chuck auf die Fährte von Heroinschmuggler. Die Band wird geleitet von dem einflussreichen D'Angelo. Schmutzigen Jobs werden von seinem bezahlten Auftragskiller Lou, der keine Beine besitzt, dafür aber in seinem Rollstuhl diverse Waffen eingebaut hat, erledigt. Chuck kommt D’Angelo auf die Fährte und setzt alles dran ihn hochzunehmen.
Schlechtes Skript, keine Logik, miese Darsteller, üble Discomucke. Klingt nach einem ziemlich schlechten Film. Damn right kiddies, aber gerade deswegen und noch vielen anderen obskuren Einfällen katapultiert sich Mr. No Legs wieder weit nach vorne in bisher unerforschte Bereiche des schlechten Geschmacks.
Regie führt Ricou Browning, der schon im Kostüm vom Schrecken vom Amazonas steckte. Leider auch seine letzte Regiearbeit. Zuvor saß er nur bei Flipper und diversen anderen familienfreundlichen Serien und Filmen auf dem Regiestuhl. Zeit genug um endlich mal bei Mr. No Legs so richtig die Sau rauszulassen.
So ziemlich alles was das 70er Jahre Kino ausgemacht hat, wurde in diesen Film gepackt. Dicke Schnauzbärte, Schlaghosen, Bettszenen, Drogen, Discomucke, Pimps (komplett in pink mit Hut und Schuhen mit Absätzen), Midgets, irre Verfolgungsjagden (die letzten 15 Minuten bestehen aus einer gigantischen Verfolgungsjagd mit einem Sprung über einer Brücke, explodierenden Autos und diversen Crashs - Knight Rider ist ein Dreck dagegen), nen Catfight in einer Bar, Messerstechereien, Schießereien und als wäre das alles nicht schon genug: Ron Slinker als Lou, den Mann ohne Beine, dafür mit anderen tödlichen Waffen. In seinen Rollstuhl wurden zwei Shotguns und ein paar Ninjasterne eingebaut, mit denen er seine Gegenspieler ausschaltet.
Absolut irre Mischung. Muss man gesehen haben um es zu glauben.
7/10