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Der "Eisbär" ist ein relativ unterhaltsamer Actionfilm. Aber zu den großen deutschen Filmen gehört er bei weitem nicht. Er handelt nur von einer bestimmten Nacht. Als ich den Film das erste Mal sah, habe ich mich immer nur gefragt, wann geht die Story endlich weiter? Da muss doch noch mehr kommen als diese einzige Nacht? Aber ich wurde enttäuscht. Stattdessen sitzen die Hauptfiguren in einer Kneipe, lassen sich volllaufen und erzählen, was sie an diesem Tag bisher alles erlebt haben. Das ist für meinen Geschmack keine richtige Filmstory. Es ist einfach zu simpel und deshalb kommt auch so gut wie nie Spannung auf. Höchstens bei den völlig sinnlosen Schießereien, wo dann ohne trefftigen Grund drauf losgeballert wird.
Dann wären da noch die Schauspieler. Namentlich ist das schon ein tolles Aufgebot. Was Til Schweiger und Co. im Film schauspielerisch leisten, kann sich sehen lassen. Das ist insgesamt über dem Durchschnitt. Bloß Peter Maffay sollte das Schauspielern, trotz kurzem Auftritt, lieber sein lassen.

Fazit: Die Handlung des Films ist nicht gerade das gelbe vom Ei. Actionfans, die auf sinnlose Ballerei stehen, kommen aber auf ihre Kosten.

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