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Eine junge Frau aus New York, Tochter aus vermögendem Haus, wird entführt um ein grösseres Lösegeld zu erpressen. Auf der einsamen Tropeninsel, auf die sie von ihren Entführern gebracht wird, lebt dummerweise ein Eingeborenenstamm, der eine Art Kannibalengott verehrt.
Dieses Machwerk scheint mir der absolute Tiefpunkt der Kannibalenfilm-Welle zu sein. Aus diesem Sub-Genre des Splatterfilms sind sicher keine grossartigen Meisterwerke hervorgegangen, was uns aber hier aufgetischt wird, ist jenseits von Gut und Böse. Nicht zufälligerweise heisst der
Regisseur dieses Schmuddelfilmchens Jess Franco, hat er es doch wie kein Zweiter geschafft, einem schlechten Film einen noch schlechteren folgen zu lassen. Handwerklich und schauspielerisch ist der Film eine Katastrophe, die banalen Dialoge gehen einem nach kürzester Zeit auf den Wecker. Der Kannibalengott, der aussieht wie ein Eingeborener mit Schwimmbrille (wen wollte wohl Franco mit diesem Clown erschrecken?) ist unter jeder Kanone. Die Splatterszenen beschränken sich auf die üblichen Eingeweidefressereien, sind aber mies gemacht und wirken ziemlich unecht. Es ist klar, das Jess Franco natürlich auch seinen Beitrag zum Thema Kannibalenfilme leisten wollte, ich persönlich verzichte liebend gern auf diesen Beitrag!

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