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CASINO DE PARIS ist einer jener seichten Tanzfilme, deren Drehbuch dem Hauch einer lauen Sommerbrise gleichkommt. Nichtsdestotrotz vermag der Film über weite Strecken recht gut zu unterhalten, immer mal vorausgesetzt, dass man mit den reichhaltig vorhandenen Tanz- und Zirkuseinlagen im Stil der Zeit auch etwas anzufangen weiß.

Als Rahmenhandlung dient eine kleine Dreiecksgeschichte zwischen einem schriftstellernden Playboy (Vittorio de Sica), einem gefeierten Revuestar (Caterina Valente) und dem Sekretär des ergrauenden Playboys, der sich als dessen kreatives Zentrum entpuppt (Gilbert Bécaud). Die werkseitige Inhaltsangabe erfasst die Handlung bereits vollständig, sodass es in dieser Hinsicht nichts anzufügen gibt.

Caterina Valente hat auf dem ersten Höhepunkt ihrer Karriere in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bei weit gehaltvolleren Filmen mitgewirkt. Rückblickend wirkt CASINO DE PARIS da nur wie ein extralanger Teaser jener Zeit.

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