Review

Ende der 80er und Anfang der 90er war Hochsaison im Ausserirdischen Filmgeschäft. Genau zu dieser Zeit brachte Kevin Tanney auch diesen Trashfilm auf die Welt.

Inhalt:
Ein Raumschiff stürzt ins Meer, ihm entsteigt ein Ausserirdischer, der aber nach einer Auseinandersetzung mit der Polizei durchsiebt im Leichenschauhaus landet. Dr. Dori Caisson soll ihn untersuchen, doch plötzlich verheilen alle Wunden und der Typ vom anderen Stern wacht wieder auf und erklärt Dori, dass er ein Peacemaker sei, der hier einen gefährlichen Mörder von seinem Planeten finden und erledigen müsste. Dori hilft ihm diesen Mörder zu finden.

Das ist die Minimalstory, die nur so vor Logiklöcher strahlt. Wo die beiden herkommen bleibt unbekannt und die Erklärung mit den Zeitzonen ist kompletter Schwachsinn, als wer sich das ausgedacht hat, gehört selber mal ins All geschossen. Nur eines muss man der einseitigen Story lassen, mittendrin versucht einem der Film aufs Glatteis zu führen und das lustige ist dass er das sogar schafft, man kann Gut und Böse wirklich für ein paar Minuten nicht auseinanderhalten. Eigentlich ist der Film nur auf die Konfrontationen der beiden Ausserirdischen aus, die sich als wirklich hart zusetzen. Hier bekommen wir einige blutigsten Einschüsse geboten und dazu noch ein paar lahme Keilereien und nicht zu vergessen dazwischen sogar mal eine Verfolgungsjagd.

Das Eine muss man dem Streifen lassen. Er ist unterhaltsam und ziemlich actionreich, aber es hätte ruhig noch etwas mehr sein können, aber langweilig wird einem beim Zuschauen bestimmt nicht. Eine Gänsehaut ist auch garantiert wenn man die Special F/X sieht, welche leider von der billigsten Sorte sind, komischerweise sind die blutigen Einschüsse richtig gut gelungen und wirken sogar real. Dazu noch ein hektische Musikuntermalung die recht passend ist, aber über Mittelmaß nicht hinauskommt.

Mir persönlich wäre es lieber gewesen wenn Robert Forster die Heldenrolle übernommen hätte und nicht Lance Edwards. Er spielt Townsend und sieht aus wie Bruce Willis in der Pornoversion, also ziemlich lächerlich und die Rolle hier nimmt man ihm nicht ab. Robert Forster kann man da schon eher eines Blickes würdigen, aber auch er agiert etwas blass. Robert Davi ist in seiner gewohneten Coprolle zu sehen und schlägt sich mittelmäßig. Irgendwie kann man für keinen Darsteller hier Sympathien entwickeln, nicht einmal für Hillary Shepard als Dori.

Fazit:
Unterhaltsamer Film aus dem All, mit passabler Action, schlecht ausgeführter Story und unterirdischen Darstellern. Trotzdem kann man mal einen Blick riskieren.

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