Shark Attack: The Killer Is Back (2000)

Nu Image serviert uns nach dem mehr oder weniger erfolgreichen Tierhorror „Shark Attack“ nun den zweiten Teil. Dabei wird wieder massig Archivmaterial verwendet, um das dem Film leicht anzusehende Mini-Budget nicht zu überschreiten.

Avi und Danny Lerner sind ja mittlerweile schon fast B-Legenden. Die beiden Produzentenbrüder aus Israel werfen fast wöchentlich billige Filmchen aller Genres auf den Markt, meist preiswert in Osteuropa produziert. Ihre Firma Nu Image hat ja mittlerweile weit über 100 Filme, meist für den hart umkämpften Videomarkt, produziert und ein Ende ist leider nicht abzusehen. Nun aber zum Film.

Zur Story muss man nichts sagen. Die ist so dünn und vorhersehbar, dass sich mancher Zuschauer schon nach zehn Minuten zurücklegen und schlafen kann und trotzdem weiß, wie der Film letztlich ausging. Ein hungriger Hai sucht vor der Küste nach essbarem. Mehr ist den Drehbuchautoren nicht eingefallen. Aber die Frage ist: darf man von NuImage-Autoren mehr erwarten ???


Spielte im ersten Teil noch Casper van Dien mit, so hat man es hier mit einer vollkommen unbekannten Besetzung zu tun. Hobbyregisseur und Kameramann David Worth drehte den Horror-Trash in Südafrika und Bulgarien, was man an den billigen Locations problemlos erkennen kann.

Neben den Haien, die wohl aus Doku-Aufnahmen entwendet wurden, werden wir auch sonst viel mit Stock-Footage beworfen. Wenn dann mal eine Hai-Szene am PC entstand, ist die so billig und die CGI-Effekte zu grottig, dass es zum Himmel stinkt. Aber mit den Special-Effekten hat es Nu Image ja bekanntlich nicht so, man vergleiche Filme wie „Air Marshal“ oder „Air Strike“.

Fazit:
Peinlicher und billiger Horror-Trash, der eigentlich nie gruselig oder spannend ist. Die Haie stammen aus Archivaufnahmen und so sieht man natürlich nie einen richtigen Haiangriff, sondern immer nur zusammengeschnippselte Szenen. Die Darsteller könnte man problemlos durch Pappfiguren ersetzen und das Budget dürfte sich mal wieder im fünfstelligen Bereich bewegt haben. Alles zusammen ergibt dies einen schlechten und langweiligen „Schocker“, der es leider nie schafft, etwas Unterhaltung zu bieten.
Schrott, den man sich wirklich nicht ansehen muss !!