Vorwort:
Hier haben wir mal wieder so einen typischen Hai-Film nach Markenklasse B. Wer den "weissen Hai" kennt, der kennt natürlich auch diese Verwurstung.
Story:
Worum es sich handelt, sollte weitgehend bekannt sein, da diese Thematik nunmal völlig ausgeschöpft ist und somit nichts neues vorhanden sein kann. "Eine Welle von Hai-Angriffen erschüttert die US-Küste." So einfach könnte man die komplette Story dokumentieren. Die Rahmenhandlung hält sich dicht an "Der weisse Hai" und sämtliche andere Hai-Schocker. Dieser fällt allerdings weit zurück. Im Gegensatz zum ersten Teil sollte man bemerken, dass dieser weitaus grottiger ausgefallen ist und prinzipiell nichts mit dem ersten "Shark Attack" zu tun hat. Daraus resultiert ein neuer, eigensprachiger Film. Es gibt kaum Spannungssequenzen, und genau da liegt die größte Schwäche. Es hätte genügend Möglichkeiten gegeben, um Spannung und Nervenkitzel aufzubauen. Doch stattdessen erwartet den mündigen Zuschauer nur eine Aneinanderkettung von nervtötenden Längen.
Darsteller:
Für ein billiges B-Movie sollten natürlich auch Obergurken der Güteklasse A vorhanden sein. Und dieses Fallobst nennt sich dann z.B. Nikita Ager oder auch Daniel Alexander. Ihre Mimik wirkt dermassen künstlich, dass selbst ein 6-jähriger besser gespielt hätte. Sie überzeugen in keiner Minute und fügen einen absolut schlechten Beigeschmack hinzu. Und stellen Sie sich jetzt mal vor, wenn grottige Darsteller auch noch auf eine schlechte Synchronisation treffen. Dazu sage ich jetzt besser nichts, denn die deutschen gewählten Stimmen wirken wie auf der Straße gefunden.
Atmosphäre:
Danach sucht der Zuschauer hier leider total vergebens. Die Kamera sorgt kräftig dafür, dass wir uns unwohl fühlen. Die gesamte Kulisse wirkt eintönig und langweilig. Allein die Haie sehen optisch sehr gelungen aus. Aber das war es dann auch schon. Es wurde kaum bei düsterer Nacht gedreht und das Meer wurde nicht gut genug präsentiert. Der "schlechende Tod" kommt einfach nicht herüber. Die Frage "Was verbirgt sich wohl unter dem Meeresspiegel?" beantwortet sich leider von selbst und das auch noch viel zu schnell.
Musik:
Die Musikuntermalung gibt dann noch den Rest. Die gesamte Tonmischung ist total überflüssig und grottig. Überflüssig deshalb, da sie hier sehr störend eingesetzt wurde.
Fazit: Kann ich nicht unbedingt empfehlen. (3/10)