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"Dancing at the Blue Iguana" gehört zu der Kategorie Film, der weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit lief. Eigentlich zu Unrecht.

Was im ersten Moment wie eine Low-Budget-Showgirls-Variante anmutet, entwickelt sich zu einer Charakterstudie unterschiedlicher Stripperinnen.

Fünf Frauen tanzen in einem Nachtclub in Los Angeles. Jede von ihnen geht privaten Träumen und Sehnsüchten nach und meistert ihr Alltagsleben mehr recht als schlecht.


Der Schwerpunkt des Films liegt mehr auf Dialogen als auf stylischer Optik. Notgeile Voyeure werden prickelnde Erotik und heiße Sexszenen vermissen. Die Absicht, alles sehr nüchtern und sachlich zu inszenieren, gibt dem Ganzen eine natürliche Authentizität. Fernab jeglichen Klischees, sind die Clubbesitzer keine perversen Ausbeuter und Schläger, sondern Typen wie du und ich.

"Dancing at the Blue Iguana" ist ein "kleiner" Film ohne entscheidende Höhen oder Tiefen, der aber darstellerisch und inhaltlich überzeugen kann.

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