Das ist er nun, der Film, bei dem der Regisseur Hideshi Hino angeblich dem FBI sein Making-Of Material zeigen musste, um nachzuweisen, dass es sich bei diesem Machwerk nicht um einen 1a Snufffilm, also einen Film in dem ein (vorwiegend weibliches) Opfer so lange gequält wird, bis es stirbt (leider ohne Special FX, also in Echt) handelt.
Na, das kann ja was werden, dachte ich jedenfalls.
Ziemlich schnell war für mich klar, dass ich mir zwar durchaus gerne harte Filme und auch ruhig mal die ein oder andere Folterei ansehe,dass das aber zu wenig ist, um damit einen ganzen Film zu gestalten (auch wenn er nur 43 Min dauert).
Hier entfürt eine Gruppe Männer eine Frau, um sie dann zu Prügeln, zu Treten, auf einem Stuhl zu Drehen (ewig lange), zu bearbeiten mit einer Zange, zu übergiessen mit siedendem Öl und zu überkippen mit allerlei Ekeleien, bis sie dann endlich ihr Auge mit einer Nadel in Grossaufnahme zu bearbeiten. Ach, ja am Schluss sieht mann die Dame dann tot in einem Netz im Wald hängen.
Find ich irgendwie nicht so prickelnd. Hier geht es wirklich nur um Folter, Qual und das Ausleben von Macht.
Und sooo toll umgesetzt ist das Ganze dann ja nun auch nicht, da mann doch an der ein oder anderen Stelle sieht oder an den Reaktionen merkt, dass es sich um fakes handelt (vielleicht war den Leuten beim FBI ja auch nur langweilig?).
Alles in allem ein viel zu überschätzter Film dem jeder, der ihn wirklich gesehen hat eigentlich nur strunzdumme Schauspieler, schlechte Technik (die wollten diesen billigen Look , das etwas verwaschende Bild und die wackelige Kamera damit es echter wirkt - jaaaaaaaa klar, ähm HALLO die hatten einfach kein Geld und kein Talent!!!) und jede Menge Langeweile.
Was könnte mann in der Zeit doch schönes tun: z.B. "DIE SIMPSONS", "FUTURAMA" oder auch einfach mal das Testbild des Fernsehers anstarren - auf jeden fall interessanter als das.
Tschüss