Gypsy, eine brave Farmerstochter, entflieht ihrem langweiligen, spießigen und überbehüteten Kleinstadtgefängnis und zieht nach Hollywood. Dort stehen LSD und Sexpartys an der Tagesordnung. Immer tiefer gerät Gypsy in den Strudel der Lüste und endet als Hauptattraktion einer satanischen Zeremonie…
WILDER HONIG ist ein intelligentes Schmuddelsexfilmchen aus der Zeit, als die Erotikfilme laufen lernten. Die aufreizende Gypsy tänzelt irgendwo zwischen Promiskuität und Prostitution. Es handelt sich zunächst um die Geschichte der Emanzipation. Doch es werden die Schattenseiten von sexueller Revolution aufgezeigt. …Genug der Worte mit „-ion“ am Schluss! WILDER HONIG ist ein tolles Zeitdokument und für derartige Bahnhofserotik mit überaus viel Handlung bestückt. 1971: das Jahr, in dem Jim Morrison starb. Janis Joplin und Jimmy Hendrix waren schon ein Jahr zuvor von uns gegangen. Die enorme Euphorie der Hippiebewegung schlug langsam in Ernüchterung um. Eben diesen Zeitgeist kann man aus diesem kritischen Schmuddelfilmchen herauslesen.
Vom Regisseur von ILSA – SHE-WOLF OF THE SS. In einer Nebenrolle das schwedische Busenwunder Uschi Digard, die später in den Russ-Meyer-Produktionen SUPERVIXENS und IM TIEFEN TAL DERR SUPERHEXEN durchstartete.
Fazit:
Just Like Honey.