Eine verwirrte halluzinierende Frau wacht in einem dunklen, dreckigen OP-Raum auf. Eine Frau und ein Artzt beobachten und "pflegen" sie. Später operieren sie an ihrem Gehirn...
Dies ist ein verdammt gelungener Horror-trip von einem Film. Die Story ist dünn aber verdammt gut inszeniert worden. Der Look erinnert an die Guinea Pig Filme. Die VHS Optik passt perfeckt zur geisteskranken Atmosphäre die auf technischer Seite vor allem durch die sehr gute Kameraarbeit und die gute Ausleuchtung entsteht. Der Kamerastil wechselt zwischen Kamerafahrten mit Dollys, ausgefallenen Einstellungen, teilweise werden ultra Weitwinkelobjektive genutzt und Hand/Schulterkam. Der Kamerastil ist nie willkürlich, er ist immer an bestimmte Stimmungen im Film gebunden, die durch die Kameraarbeit verstärkt werden.
Allerdings ist das definitiv kein pseudointellektueller Kunstfilm sondern ein experimenteller Horrorthriller der besonderen Art, wie er vermutlich nur aus Asien kommen kann.
Natürlich bietet der Film auch Gewalt, diese ist allerdings nich sehr grafisch und man sollte nicht viel Gore erwarten. Es fließt auch etwas Blut und man sieht mal Gedärme aber das ist nichts besonderes. Eher die Seelische Grausamkeit steht hier im Vordergrund und die teilweise recht derben Einfälle.
Wer den extremen asiatischen Film mag bekommt hier einen innovativen sehr atmosphärischen und bizarren Horrorfilm geboten.