Hier haben wir wohl ein Meisterwerk, das in den Kulthimmel aufstieg. Und dies zu Recht. Die Story wirkt perfekt ausgedacht. Am Anfang zieht sie sich zwar verhältnismäßig schleppend voran, genießt aber die Freiheit danach in vollen Zügen. Zudem spiegelt sich genügend Platz für reichliche Gore-Effekte wieder. Die Vampirstory wirkt eventuell verbraucht, wurde aber neu angesetzt und bietet eine neue repräsentative Wendung, ohne dabei in einen Klischeeverfall zu geraten. Obendrein wurde die Story mit einfallsreichen Spannungsmomente gespiekt, die eine relativ gute Einplazierung erhielten. Interessanterweise fliegt hier ein cooler Spruch hinter dem nächsten gelungen Gag. Und das gibt die volle Power. Dadurch wird die Atmosphäre gelungen gelockert und lädt zum vergessen der üblichen Längen ein.
Darstellermäßig findet man hier glücklicherweise eine Idealbesetzungscrew vor. Allesamt spielen gekonnt mit- bzw. gegeneinander und überzeugen auf ganzer Linie. Allen voran George Clooney und Quentin Tarantino spiegeln interessante Charaktere hervor und verdeutlichen diese durch ihre Brillianz. Die restlichen Nebendarsteller wirken zudem noch unverbraucht und grandios unterhaltsam. Und auch die Voyeure unter uns finden Seelenfrieden, da einige nett bekleidete Damen in sexy Outfits durchs Bild huschen und sich zudem noch perfekt angleichen. Das Auge isst nunmal mit!
Die verhältnismäßig vielen Gore-Effekte sind perfekt gelungen und ergänzen sich durch intelligente Farbenfrohheit. Hier und da spritzt grünes Blut und woanders findet man rotes Blut vor. Hin und wieder rollt dann noch ein Kopf durchs Geschehen und einige abgerissene Arme oder herausgerissene Herzen runden das blutige Treiben im Endeffekt glänzlich ab. Und auch die restlichen Spezialeffekte, wie z.B. der Fledermausschwarm, hinterlassen einen brillianten Nachgeschmack.
Fazit: Splatter, coole Sprüche, einfallsreiche Gags, perfekte Darsteller = einfach Kult! (10/10)