Pride - Das Gesetz der Savanne (2004)

Zwei tapsige Löwenkinder streifen lebensfroh durch die Savanne und können dazu ... man höre und staune ... noch reden.
Dies ist aber nicht nur als innerer Monolog dargestellt, nein, die Lippen oder Mäuler der Viecher bewegen sich echt. Der Computer macht's eben möglich.

Leider sind diese Effekte, also die Lippenbewegungen der Tiere alles andere als gelungen, wirken sehr "aufgesetzt" und teilweise etwas lächerlich, was zwar unfreiwillig schon für etwas Unterhaltung sorgt, den Film als ernsthaft guten Abendfüller aber völlig durchfallen lässt.

Der ganze Film wirkt wie eine synchronisierte Savannen-Doku, die man ziemlich plump zusammengeschustert hat, um darin eine Handlung erscheinen zu lassen.
Obwohl der Film sehr kindgerecht wirkt, lief seine TV-Premiere zur Prime-Time, wo sie meines Erachtens nach absolut nichts zu suchen hat.

Zur Zeit läuft in den Kinos "Zwei Brüder", in dem wie hier zwei Löwenkinder die Hauptrolle spielen. Ich brauch' wohl nicht zu erwähnen, wer hier wahrscheinlich von wem abgekupfert hat.

Fazit: bei einem jüngeren Publikum findet der Film unter Umständen Anklang, Erwachsenen dürfte der Film aber höchstens ein müdes Gähnen abringen und Kenner werden sich wohl über die dilettantische Machart amüsieren können.
Ich rate aber ab.