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Bei ATTACK OF THE KILLER HOG handelt es sich um einen südamerikanischen Amateur-Trashfilm, der besonders billigen Art. Eine Handlung ist kaum zu erkennen, der Film besteht nur aus wild aneinander gereiten Szenen mit sonderbaren Charakteren, die aber durch die Bank äußerst langweilig und uninteressant geraten sind.

Schlau wie immer hab' ich mir, bevor ich die DVD mit nach Hause nahm, erst mal den Klappentext durchgelesen, welcher mit dem Satz startet: "Was geht denn hier ab?" - Diese Frage wird sich gewiss jeder stellen, aber gewiss nicht , weil man von KILLER HOG so positiv überrascht wird, dass es einen die Sprache verschlägt.
Im Gegenteil: der Film hat einfach gar nichts zu bieten und man checkt einfach überhaupt nicht was hier gespielt wird.

Laut Klappentext handelt der Film u.a. von einer neuen Droge, die die gesamte Bevölkerung langsam in den Wahnsinn treibt, von der bevorstehenden Apokalypse und natürlich von einem Killerschwein, das aber nur in Form eines Stofftier auftaucht, welches wahrscheinlich von irgendeinem Praktikanten hektisch vor der Kamera herumgewirbelt wird.
All diese Elemente kommen durchaus im Film vor, werden aber einfach ohne Erläuterung und völlig zusammenhanglos aufgeführt.

Ich hab' ja bereits erwähnt, dass der Film saubillig gemacht ist, was sich an den amateurhaftesten Schauspielern, den Sets, der dilletantischen Kameraführung und den spärlich zu Einsatz kommenden "Effekten" (manchmal fließt etwas (!) Blut) zeigt. Im Vergleich zu diesem Machwerk wirkt aber sogar jeder Helge-Schneider-Film wie ein Multimillionendollarprojekt. Hier ist also wirklich LOWEST Budget angesagt.

Zu Gesicht bekommt man anfangs zwei "Jäger der Apokalypse". Beide wollen das Titelmonster finden und vernichten. Dann werden einige irre Charaktere aufgeführt, die alle fürchterlichen Unsinn labern, den man wegen der beschissenen deutschen Synchro aber überhaupt nicht versteht, und die dem Schwein zum Opfer fallen.
Langeweile macht sich hier bereits nach den ersten fünf Minuten breit. Reflexartig greift man dann zur Fernbedienung und sucht vergeblich im Vorlauf Szenen, die ansprechend wirken (ich muss zugeben, dass ich mir diesen Haufen Scheiße nicht bis zum Ende angetan hab').

Oft sind ja Filme gerade durch ihre beschissene, billige und amateurhafte Machart sauwitzig und unterhaltsam (siehe "Premutos", "Freax 2000" oder oben erwähnte Helge-Schneider-Filme). ATTACK OF THE KILLER HOG aber nicht!!! Der nervt und langweilt einfach von vorn bis hinten!

Fazit: Ein Film ohne Hirn, ohne Handlung, ohne Witz, ohne Splatter .... einfach ohne alles. Gequirlte Scheiße zum Quadrat eben! Selbst hartgesottene Trash-Fans werden sich an KILLER HOG die Zähne ausbeißen.
Mein Rat an alle: FINGER WEG!!!!

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