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Bus mit lauter englischen Schulmädels hat irgendwo in der Einöde eine Panne - just in der Nähe eines Hauses, wo derzeit ein Experiment mit ehemaligen Straftätern läuft. Die werden in einer Art Traumtherapie auf LSD gesetzt und dürfen ihre Triebe hemmungslos ausleben...

Spannende Story - grottige Umsetzung! Denn "Killer´s Moon" ist ein langweiliger kleiner B-Thriller der besonders ereignislosen Art. Wer jetzt schon wieder "Last House on the Left" ausruft, gehört mit drei Extrarunden dieses hanswurstigen Filmes (also KM) bestraft, der den Zuschauer rund 40 Minuten auf die Folter spannt, bis tatsächlich mal was passiert. Dann geht die Wartei von vorne los...

Ganz zum Schluss ist man so schlau als wie zuvor: Aus der Story hätte man durchaus was machen können, leider ist permanent Sand im Getrieb und die Akteure nur dazu da, um ihre banalen Texte aufzusagen.

Darüber hinaus ist "Killer´s Moon" erschreckend harmlos und kann nie im Leben als (S)Exploitation durchgehen: Sex, Gore, Perfides - alles versickert irgendwo im Niemandsland. Graphische Schauwerte sind ohnehin sehr dünn gestreut. Einer der Bösewichter wird mal von einem Hund angefallen, ein anderer sieht ein wenig aus wie die Droogs aus "A Clockwork Orange", wo so mancher gewisse Seitenhiebe auf den besagten Klassiker erkennen mag. Ein Hund mit drei Beinen spielt ebenfalls mit: Angeblich wurde dem Tier bei einem Raubüberfall ein Bein weggeschossen, weshalb es später wohl sogar eine Tapferkeitsmedaille erhielt.

Ansonsten ein Film so trist und öd wie das englische Wetter. Vielleicht findet ja jemand doch noch was Positives daran - mir ist es jedenfalls nicht gelungen!

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