In True Gore bekommt man Aufnahmen von Autopsien, merkwürdiger Sexualpraktiken, ein paar Tierversuche oder tote Personen zu sehen.
Die Bildqualität des Videomaterials ist extrem schlecht und Genitalien wurden gepixelt, weshalb man zumindest bei den "Sexpraktiken" nicht viel erkennen kann.
Einige Aufnahmen wurden auch mit Farbfiltern unterlegt, was wohl künstlerischen wirken soll aber aussieht als hätte jemand zum ersten mal die Videoeffekte bei Windows Movie Maker ausprobiert.
Außerdem gibt es noch eine gestellte Folterszene und Aufnahmen aus KZ`s oder Atombombenexplosionen zu sehen, die sinnlos zusammen geklatscht wurden.
Der Industrialscore ist absolut unpassend und hat mich sehr genervt. Zwischendurch bekommt man auch noch ein geställtes Gespräch beim Psychater zu sehen oder eine Noiseband, die Überreste von einem Tier mit einem kleinen Roboter verbaut haben, was zugegeben krass aussieht aber unendlich lange gezeigt wird.
Der Film zieht sich ewig in die Länge und besitzt überhaupt keine Aussage. Nicht mal Leute, die extrem grausames Zeug sehen wollen, werden hier wirklich zufriedengestellt, auch wenn einige Sachen schon unfassbar abstoßend sind, so gibt es dennoch schlimmere Shockumentarys.
Am Ende sieht man Point of view-Aufnahmen von Friedhöfen und Gräbern, bis die Kamera vor einem offenen Grab stehen bleibt und sich dann in dieses legt.- Schnitt- Man sieht eine lachende Puppe und der Film ist vorbei.
Der Film ist so unglaublich schlecht, dass er keine Aufmerksamkeit verdient hat.