Das ist eine überdrehte Mediensatire, die oft unter die Gürtellinie zielt, am Ende aber zur flachen Superheldenpersiflage verkommt. Als Nicht-Japaner sieht man das Wirrwarr aus extrem banalem Slapstick, schrägen Gesangs- und Tanzdarbietungen und derben Sex-Scherzen (u.a. Dominas, Selbstbefriedigung, Transvestiten) eh mit völlig anderen Augen und kann sicherlich nicht über alles, was da passiert, herzlich lachen. Einige Sachen sind für unsereins beim besten Willen zu doof... oder zu befremdlich. Stellenweise flackern lobenswerte Ansätze einer Kritik an der heuchlerischen TV-Welt auf: Da geht es um Primadonnen hinter den Kulissen, Medienhuren und nackte Haut für die Quoten. Aber der Holzhammerhumor macht vieles gleich wieder zunichte. Krass: Einer der männlichen Nebendarsteller erlangte ein paar Jahre vorher in Japan zweifelhaften Ruhm, weil er sich wegen Mordes und Kannibalismus vor Gericht verantworten musste!