Review

Inhalt : (vom Klappentext übernommen)

Mit 17 Jahren musste Carlo, ein junger Mexikaner, zusehen wie vier Gangster seine Schwester folterten, vergewaltigten und umbrachten.
Jahre später trifft er die Mörder seiner Schwester wieder. In einer Taverne wo sie wieder über eine Frau herfallen.
Carlo lässt sich bei Jason, dem Anführer der vier, auf der Ranch als Stallbursche anheuern.
Er will Rache.
Eines Tages als die Männer ausgeritten ist verschleppt er die blonde und attraktive Frau des Anführers in eine einsame Berghütte.
Hier wird er das wiederholen was damals seiner Schwester angetan wurde.
Er fesselt die Nackte, hängt sie an ihren Fesseln auf, misshandelt, quält und vergewaltigt sie.
Doch die vier Gangster entdecken sein Versteck.
Einzeln überlistet Carlos sie und bringt sie um bis er mit dem Anführer allein ist.
Bei dessen Anblick verliert der Mexikaner jede Beherrschung. Wut und Hass lassen ihn jede Vorsicht vergessen, doch Jason kann ihn niederschießen.
Doch auch Jason erhält seine Gerechte Strafe.
Seine Frau, die er befreit hat, bringt ihn mit einem Messer um.
Jason hatte sie genau so despotisch behandelt wie Carlos' Schwester.

Kritik :
Grundsätzlich muss man sagen, dass die so genannten Folterszenen heutzutage keine Katze mehr hinterm Ofen hervorlocken würden, welche ja den Grund für die damalige Beschlagnahmung des MikeHunter Titels darstellte.
Bezüglich der Vergewaltigungen hat man seit Erscheinen dieses Films in Deutschland selbst in Mainstream Produktionen schlimmeres gesehen.
Ersetzte man den reißerischen Titel des Films durch seinen Originalnamen bliebe ein unterklassiger Spaghetti-Western übrig, dessen Daseinsberechtigung sich auf wenige Komplettisten beschränken würde.
Dieses im Allgemeinen.

Mir persönlich erscheint es als ob Regisseur Lee Frost seine wohl latent vorhandenen Vergewaltigungsgelüste auf Zelluloid bannen wollte, nicht jedoch ohne den (pseudo-)moralischen Zeigefinger zu erheben.
Das dieser Schuss nach hinten losgeht liegt für mich daran, das zu wenig Augenmerk auf den Plot an sich gelegt wurde und die Hintergrundgeschichte mehr dazu dient die Szenen in denen man nackte Frauen sehen kann zu verbinden.

Die schauspielerischen Leistungen sind durchschnittlich, dürften aber vermutlich bei der Zielgruppe keinen Anlass zur Klage geben.

Fazit: Dieser Film ist wirklich nur für Komplettisten geeignet. Neueinsteiger in die Spaghetti-Western Szene sei da eher "Mannaja" ans Herz gelegt.
Hier weiß ich wirklich nicht für was ich mehr als den 1 vorgeschriebenen Punkt geben könnte.

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