Review

"Madhouse" ist ein technisch eingermaßen routiniert gemachter Thriller mit einigen blutigen Effekten, die in der TV-kompatibelen Krimihandlung spektakulärer auffallen, als sie es in einem "richtigen" Horrorfilm täten.
Leider zieht sich die Handlung bis zum Ende doch ziemlich in die Länge und wird durch die mäßigen schauspielerischen Leistungen wenig getragen, insbesondere Onkel James nervt im Verlauf des Filmes immer mehr, bis es am Ende wirklich kaum auszuhalten ist.
Zudem fährt Regisseur Ovidio Assonitis von der entstellten Zwillingsschwester, über den trotteligen chinesischen Hausmeister, den schnauzbärtigen Ehemann, der Alles für Einbildung hält bis hin zum Priester-Onkel, der zum Schluss für die "überraschende" Wendung sorgt, jegliches nur erdenkliche Horror Klischee auf und serviert im Endeffekt einen gerade noch durchschnittlichen Psychothriller, der, wenn er nicht im Giftschrank des Jugendschutzes stünde, wohl schon lange dem Vergessen anheim gefallen wäre.

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