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Albträume von Freddy Krüger plagen einen der Geisterjäger, die auf der Suche nach ektoplasmatischen Energien ihr Glück versuchen. Die Kumpels halten das zunächst für Unsinn, doch als es in der Bar zu Panik und Hysterie kommt, holen die Ghostbusters ihre Waffen raus. Nach erfolgreicher Jagd lassen sie sich natürlich abfeiern, viele Szenen sind dem Original nachempfunden. Freddy ist hier zur Witzfigur degradiert, sein einziger guter Auftritt ist, wie er eine Wassserpfeife in einen Kopf rammt und durch diesen, tja, einen Kopf raucht. Ein Film im Film ist eine nette Idee, ansonsten ist die gleichbleibende Inszenierung ohne Höhepunkte und ohne Tempowechsel etwas unglücklich geraten. Kamera und Schnitt sind für Amateure ganz ordentlich, auch dort hat man sich oftmals an den Originalen orientiert. Der finale Hinweis auf Jason ist dann aber wirklich überflüssig, denn mit gekonnten Crossovern wie "Freddy vs Jason" hat dieser Low-Budget-Streifen nun gar nichts gemeinsam. Allein das Fehlen etwaiger sichtbarer Goreszenen dürfte einigen aufstossen, da hat man sich eher an "Ghostbusters" gehalten. Der Soundtrack rockt sich durch schlichte Gefilde, AC/DC, George Thorogood und sogar Falco. Der rechte Witz für die Unterhaltung will nicht so rüberkommen, dafür kann man sich den Sieger des mageren Showdowns anhand dreier alternativer Enden aussuchen: Freddy, Ghostbusters oder die große Verbrüderung im Tänzchen. Wieder mal so ein halbgares Fanprojekt, bei dem Hank Braxton mit seiner Crew sicher mehr Spass beim Dreh hatte, als der Zuschauer beim Betrachten. Die Outtakes geben auf jeden Fall mehr Anlass zum Schmunzeln als der Film. Den Unterhaltungswert wie der ein Jahr vorher entstandene "Friday The 13th AGAIN!" hat diese Parodie gewiss nicht.

Wenn man nicht gerade zum Freundeskreis der Filmer gehört, braucht man das echt nicht gesehen zu haben. 2/10 Punkten

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