Review

Der Film schildert in einer teilweisen ziemlich irritierenden Art, die Dekadenz der Gesellschaft. Todsünden bestimmen den Plot des Films; Völlerei und Ehebruch seien exemplarisch hier benannt.
Dennoch sollte man sich nicht von der erniedrigenden Gewalt des Films mitreißen lassen. Schaut man sich dieses Werk mit einer gewissen Distanz an, so wird man auf Einzelheiten aufmerksam, die man sonst nicht bemerken würde. Die Reizüberflutung in Greenaways Filmen ist ja bekannt und das ist das Schöne an seinen Werken, denn jeder kann eine Sinnsetzung(auch wenn es das Absurde sein mag)erkennen, oder zumindest erahnen, auch wenn man kein Geschichts- oder Theologieprofessor ist.
Filme sind Kunst und Greenaway ist einer der Raren Regisseure der nicht nur einer Linie treu bleibt, sondern aufs Komplexeste variiert. Sozusagen eine Mischung aus Dali und Rembrandt!...Aber zum Glück ist alles subjektiv.

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