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Alarm im Forschungslabor: Ein Alienbaby im Wasserglas kann Menschen seinen (bösen) Willen aufzwingen. Ein Reporter ist an dem Fall dran...

Was auf den ersten Blick wie die typische "Monster-büchst-aus-dem-Labor-aus-und-killt-sich-durch-die-Gegend"-Story anmutet ist in Wahrheit ein tröger Agententhriller, bei dem die Verfolgungsjagd durch die Everglades eines der Highlights darstellt. Am Schluss darf unser Hero David Warbeck dem Viech mit Wumme und Wassereimer zu Leibe rücken... Die Eroberung der Welt wird mit dem Putzeimer und einpaar implodierenden Lampen verhindert...

Auch "Miami Golem" macht ziemlich schnell klar, warum manche Produkte aus der damaligen Zeit zu Klassikern und Kultfilmen wurden und manche eben nicht. So kommt dieser Streifen weder in Schwung noch richtig in Tritt, die Handlung verharrt auf der Stelle, wobei auch gelegentlicher Poltergeist-Mumpitz oder vereinzelte mysteriöse Erscheinungen am Anfang nicht viel weiterhelfen können.

Viel eher wird er asoziationsreiche Titel nicht mal im Ansatz dem wirklichen Resultat und der hauchdünnen Story gerecht. Hier von Splatter oder verstörendenen Szenen träumen zu wollen, ist ein schlechter Witz. Jeder zweite Monsterreißer aus den Fünfzigern in Schwarzweiß hat mehr Spannung und mehr Klasse als "Miami Golem".

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