Review

Wenn man sich die Geschichte des Salomon Perel anschaut können einen direkt Zweifel kommen aufgrund der Geschehnisse die ihm in seinen Leben wiederfahren sind.
Doch ich denke das man als Mensch der heutigen Zeit, die bei jeder Person anbringen könnte, die einen etwas von damals erzählt.
Doch auch wenn man bei Filmen die auf historischen Ereignissen beruhen immer vorsichtig sein sollte ist hier in Grundzügen alles wahr.
Salomon Perel hatte 40 Jahre gebraucht um darüber reden zu können und auch als er es damls erzählte kamen die Zweifler. Eine damalige Recherche des Sterns und des Spiegels trugen aber einige Zeitzeugen aus der damaligen Zeit hervor die seine Geschichte bestäigen konnten. Im Fernsehen, leider nicht auf der DVD, trifft sich Salomon Perel am Ende im hohen Alter auch mit seinen ehemaligen "Kameraden".

Zur Geschichte:
Es beginnt alles mit der Deportationsaufforderung der Familie Perel. Die Gefahr erkennent versucht die Familie zu fliehen doch nur Salomon und seinem Bruder gelingt die Flucht in sowjetisches Gebiet.
Nach beginn des Rußlandfeldzuges gelingt es ihm sich vor den deutschen Soldaten als deutscher Waise Josef Perell auszugeben.
Von nun an ist er das Maskottchen der Truppe und erlebt dort die Schrecken des Krieges. Nach seiner Abkommandierung in eine Hitlerjugendschule beginnt sein 4 Jahre währendes Versteckspiel.

Eine Geschichte die einem Ausflug in die Hölle gleicht.
Konnte man Anfangs bei seiner Zeit im Felde noch nachvollziehen das es möglich ist seine jüdische Herkunft zu verheimlichen. So scheint die Verschleierung seiner Herkunft in einer Schule der Hitlerjugend dem Versuch gleichzukommen schwimmen zu gehen aber nicht naß zu werden.

Gerade der Wahnsinn seinen Körper und seine Seele in der Intimität eines Internats vor allen anderen zu verbergen, kommen ein wenig zu kurz.
Hier hätte ich mir für den Film auch ein wenig mehr Zeit gewünscht. Eine Lauflänge wie sie "Der Pianist" hat, hätten gut getan.

Kalt läßt dieser Film einem trotdem nicht.
Die Schrecken des Krieges werden hier psychisch wie auch physisch trotz der Kürze des Films verhalten zwar aber trotzdem erschreckend dargestellt.

Es sind für mich auch immer diese Einzelschicksale wie "Der Pianist" oder "Ein Hauch von Sonnenschein" die einen die Schrecken des Krieges ein wenig verständlicher machen lassen. Sie geben den Opfern aller Parteien ein Gesicht und immer denkt man das hätte damals auch ich sein können.

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