SpongeBob Schwammkopf der Film. War das nötig? War es erfolgreich?
Während die erfolgreichste Zeichentrickserie der Welt, die Simpsons, mehr als 20 Jahre gebraucht hat um auf der greoßen Leinwand beziehungsweise in Kinolänge zu erscheinen, mussten die Spongebobfans nicht ganz so lange warten.
Zu Spongebob selbst brauche ich nicht mehr viel zu sagen, es wird wohl kaum jemand den Film ansehen, ohne die Serie zu kennen.
Und wirklich unterschiedlich sind Serie und Film nicht. Im Prinzip wirkt der Film wie eine extra lange Folge der Serie, mit ein paar Realraumszenen gestreckt, die sich allerdings recht gut machen.
Etwas ungewohnt ist im Film allerdings, dass trotz der Länge der Fokus fast komplett auf Spongebob und Patrick liegt, andere Charaktere wie zB das Eichhörnchen Sandy tauchen nur als Randnotiz auf. Selbst meinem Liebling Thaddäus ist es nicht vergönnt, seinen Missmut in mehr als zwei oder drei kurzen Einstellungen Luft zu machen.
So heisst es wohl sowohl für den Zuschauer als auch für Spongebob und Patrick im Film: Auf zu neuen Gefilden.
Witz und "Gestik" der Serie finden sich ebenso wieder wie die eine oder andere Zitat-würdige Dialogszene (Hast Du meine Unterhose gesehen? - Nein. - Magst Du sie sehen?).
Erwähnenswert ist auch der Auftritt David "The" Hasselhoff. Ob man diesen nun eher traurig oder doch witzig findet, ist jedem selbst überlassen, ich fand ihn gut, und meine einen Hauch Selbstironie bei Hasselhoff entdeckt zu haben.
Durchaus eine würdige, wenn auch nicht herausstechende Full-Length Adaption der Serie, die keinen Fan enttäuschen aber auch nicht sonderlich überraschen wird. Ich im Alter von etwa 8.2 (eV kg s) / (m_p W) seh den Film zumindest gerne. Und da bin ich in meinem Freundeskreis nicht der einzigste.
Im Ganzen: 7.5 von 10 Schwämmen