Review

Werner Pochath, der leider in Zeiten in denen jeder Werbefilmer "Kinski ist Gott"-schreiend durch die multimediale Welt mäandern darf, völlig vergessen wird, gibt hier einen taubstummen Buchhalter.
Nach wahrer Begebenheit: Von der Kindheit ohnehin schwerst gebeutelter Krüppel wird von seinen Mitmenschen getriezt bis er zum Messer greift und sich des Nachts in den örtlichen Leichenhallen sehen läßt...
Pochath herrscht immens.
Das selbsternannte Haupt der "Schwulen Münchener Dreifaltigkeit" trägt den Film von einem Moment der steigenden Demenz zum nächsten, spielt den Standardkatalog der Film-Psychopathologie voll aus.
Vom Babypuppen-Streicheln bis zum Zerlegen von Leichen und auch gepflegter Organkonservation für den Hausgebrauch, begleitet von Schweißausbrüchen auf Kommando und leisem Knurren ist alles dabei, was der
Möchtegern-B-Film-Kenner für Erfindungen des bereits erwähnten Klaus K. halten mag.

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