Review

„Fuchs“ ist zurück und räumt diesmal mit einer Bande Terroristen auf. Im Gegensatz zum ersten Teil sind die Figuren viel stringenter und durchschaubarer. Denn das „Pate“ - Schema des Vorgängers weicht einer eindeutiger strukturierten „Die Hard“ Story! „Fuchs“ ist nun bei einer Polizeieinheit, die einen berüchtigten arabischen Terroristen festnehmen kann. Der Sohn sinnt auf Rache und setzt alles daran, die Beteiligten der Einheit kaltzumachen und nebenbei seinen Vater aus der Haft zu befreien. Er bedient sich eines bekannten „Drogenhändlers“, den er zwingt, dass er ihm hilft und kidnappt einen weiteren Verbrecher. Dieser ist jedoch mit „Fuchs“ befreundet. Lange Zeit tappt die Polizei im Dunkeln – aber nach und nach wird klar was gespielt wird. Als dann (eher zufällig) dann „Fuchs“ frisch angetraute Ehefrau dem Terroristen in die Hände fällt – macht sich der Polizist auf den Weg, um mal richtig aufzuräumen. Tja – die Action ist wie im ersten Teil brutal und dreckig. Yuri Kutsenko ist DER Sympathieträger des Films und ein absolut cooler Typ. Aber auch die Kollegen kommen gut rüber und auch der eine oder andere Verbrecher kommt ganz gut weg – im Gegensatz zu den fiesen (arabischen) Terroristen. Die Angst vor denen verbindet sogar Gruppierungen, die sonst nicht können (der Gag ist hier natürlich der „Faschist und der Jude“, die zusammen Hanf anpflanzen...). Die Polizei kooperiert auch mit den „Bösen“, wenn man den Terror bekämpfen kann und die eigene Bevölkerung schützt! Die Action ist wie schon angesprochen – rau und hart. Die Shootouts sind blutig , aber nicht auf Hollywood Niveau (aber wer braucht das auch). Der Überfall auf den „Marktplatz“ zum Beispiel ist erschreckend realistisch und zeugt, dass hier die Filmemacher ein absolutes Maximum rausgeholt haben. Schnelle Schnitte, hektische Kameraführung und hämmernde Musik. Insgesamt ist gerade diese Szene sehr erschreckend. (Wie Faschos und Polizisten aufeinander einschlagen ist verdammt hart – gerade weil sie auch nur mit Knüppeln aufeinender losgehen..) – Die Verfolgungsjagden sind kurz, aber cool gemacht – Explosionen inbegriffen.Aber das Originelleste sind ohne Zweifel die Übergänge zwischen den Szenen. Statt normaler Blenden, werden Bildelemente auseinandergeschnitten, fahren zur Seite und setzten sich in einer neuen Szene wieder zusammen. Super gemacht und ein optischen Augenschmaus – seit dem „Highlander“ gab es keine so coolen „Blenden“ mehr! Insgesamt bietet Antikiller 2 über zwei Stunden Action, Spannung und sogar Humor. Eine gelungene Fortsetzung, die mit einwilligem Look auf der ganzen Linie zu überzeugen weiß. Bitte mehr davon...

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