Review

Die Hexe mit ihrer kurzen und gebleichten Brigitte Nielsen Gedächtnisfrisur schaut aus, als wäre sie einem Depeche Mode Musikvideo entsprungen, und strahlt sehr viel New Wave Kälte aus. Wenn sie nicht gerade zu schlechtem Poprock affige Aerobic-Tanzeinlagen darbietet, treibt sie mit einem gewissen Charisma perfide Kopfspielchen mit einem Priester und hypnotisiert dessen Freunde der Reihe nach. Das und der Clou mit den in der Gegenwart "wiedergeborenen" Personen haben einen gewissen Reiz, der gerne noch weiter hätte ausgekostet werden können. Leider sind die Ressourcen der Schurkin (genauer: des Films) überschaubar, weswegen sie in ihrem Treiben eingeschränkt ist. Junkies und Straßenstrich-Sleaze ziehen das Machwerk noch mal ein Stück weiter runter, ebenso wie Klischee-Okkultrituale. Einzig die eine Szene mit den 6 Hexenbrüsten (wie bei einer stillenden Sau!) sticht heraus.

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