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Jennifer Lopez, Robert Redford, Morgan Freeman und Lasse Hallström - alle zusammen unter einem Hut bzw. im gleichen Film. Hätte ich mir persönlich nie träumen lassen, aber in diesem Fall muß der Agent von J. Lo wohl Schwerstarbeit geleistet haben um sie in diesem Film unterzubringen, zumal es mit Miss Lopez` Schauspiel- und Sangeskünsten nicht so weit her ist.

Lopez spielt hier eine Frau, die mit Tochter vor dem prügelnden Lover flüchtet. Mangels Geld und Alternativen landen die beiden schließlich auf der Farm von Einar (Redford), dem Goßvater ihrer Tochter.

Einar ist anfangs alles andere als begeistert vom Besuch seiner "Schwiegertochter" inklusive deren Anhangs. Zusehr ist er damit beschäftigt den Tod seines Sohnes, das Verschwinden seiner Frau und seine Schuld am Schicksal seines Freundes (Freeman) zu verarbeiten.

Aber wie so oft in derlei Filmen kommt alles am Ende ins Lot.

Hört sich also nicht nach dem Highlight an, daß die großen anfangs zitierten Namen versprechen. Das ist leider wahr, denn das Hauptmanko liegt hier bei der Story, Die ist wirklich von Anfang bis Ende vorhersehbar, inkl. der Freilassung des Bären.

Trotz der allgemeinen Vorhersehbarkeit bietet Lasse Hallströms Film aber doch einige schöne Szenen, speziell, die als Redford am Grab seines Sohnes spricht und vor allem die Szenen mit Morgan Freeman. Das alles teilweise vor beeindruckender Naturkulisse gefilmt hat schon seinen Reiz. Auch J. Lo, deren Part man als eine Art Fortsetzung ihrer Rolle in "Genug" bezeichnen kann, fällt nicht negativ aus dem Rahmen.

Wie aber bereits erwähnt liegen hier die Schwachpunkte eindeutíg auf Seiten der Drehbuchvorlage.
Schade eigentlich, denn alleine mit diesem Cast hätte deutlich mehr zustande kommen müssen!!

Und wieso aus dem Originaltitel "An Unfinished Life", also "Ein unvollendetes Leben" ausgerechnet der dt. Titel wurde wird wohl auf ewig das Geheimnis des dt. Verleihers bleiben. Eine korrekte Übersetzung des Originaltitels hätte aber sicher besser zum Film gepasst.

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