"Die Nacht der lebenden Loser" ist ein weiterer Film von Mathias Dinter, der Regisseur der uns schon "Feuer, Eis und Dosenbier" angetan hat.
Es gehts um drei Jugendliche eines Vorstadt-Gymnasiums, welche die typischen Loser darstellen sollen. Wegen Liebeskummer nehmen sie an einem Ritual teil, welches von satanischen Gothic-Fans durchgeführt wird. (Ja die Sinnigkeit dieser Tatsache, muss man einfach mal unter den Tisch fallen lassen und Leute aus der Szene, die sowieso schon mit Vorurteilen leben müssen, sollten ihren Gulliver einfach abwenden) Das Ritual missglückt und statt dem Herz der angebeteten erobert man nur den Untot. Die Jungs entdecken ihre Fähigkeiten als Untote aber auch die Nachteile und die Ereignisse überschlagen sich.
DIe Nacht d. lebenden Loser soll eine Horrorkomödie sein, doch wirkliche Gags kann der Film nicht aufwarten.
Die Hauptkomik des Films ist, dass Klischee Stereotypen verschiedener Szenen oder Kulturen parodiert werden. Aber dies wird hier so übertrieben exerziert, dass man sich nurnoch aufregen kann. Die Jugendlichen werden hier in Schubladen gesteckt und auf ihre Szenenzugehörigkeit reduziert. Die Darstellung der Charaktere ist flach und dumm, die Witze sind nicht besser.
Eigentlich hofft man die ganze Zeit nur aus diesem Albtraum von Film aufzuwachen, denn die filmische Kunst bleibt hier völlig auf der Strecke. Hier wird krampfhaft versucht lustig zu sein.
Wer eine gute deutsche Komödie sucht, sollte sich vielleicht mal "Schule" ansehen.