Review

Eine Gruppe von Survivalurlaubern wandern durch die Berge und erleben hier und da an aggressive Tierattacken. Das etwas nicht stimmt bemerken zunächst nur die beiden Führer. Außer einem Kofferradio abgeschottet von der Zivilisation, entgeht ihnen, dass sich ein Ozonloch über ihnen auf die Tierwelt in den Berghöhen auswirkt und diese zu reißenden Bestien werden läßt. Dieser Ökothriller ist in seiner Glaubhaftigkeit zwar von der Zeit überholt, doch geht es, wie immer in solchen Abenteuern, auch und besonders um die Charaktere der Gruppenmitglieder. Die sind genauso stereotyp wie der Film überhaupt, einzige Ausnahme bildet ausgerechnet Leslie Nielsen als gelungener Fiesling. Panik setzt beim Betrachten nur wenig ein, denn die Angriffe der Raubtiere sind zu durchmischt von miesen SFX. Dafür lebt der Streifen eher von den Landschafts- und Tieraufnahmen. Regisseur William Girdler, der uns mit "Three On A Meathook" beglückte, legte 1977 einen Tierhorror der eher harmlosen Art nach, der zumindest im Verlauf ein bis zwei nette Wendungen nimmt, am Schluß aber wieder sicher in Hollywoodmanier verblasst.

Fazit: Tierabenteuer in schöner Umgebung mit guten Ansätzen und mäßiger Umsetzung. 3/10 Punkten

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