Mit "Das Vermächtnis der Tempelritter" präsentiert Blockbuster-Produzent Jerry Bruckheimer ("The Rock", "Pearl Harbor", "Fluch der Karibik") ein flott inszeniertes Actionabenteuer über die Suche nach dem sagenumwobenen Schatz der Tempelritter, das mit Nicolas Cage ideal besetzt wurde.
Benjamin Franklin Gates (Nicolas Cage) ist seit Jahrzenten drauf und dran, den geheimen Schatz der Templer aufzuspüren. Nach seinen neuesten Erkenntnissen soll sich der entscheidende Code zum Schatz auf der Unabhängigkeitserklärung, dem wohl wertvollsten Dokument der Vereinigten Staaten, befinden. Doch nicht nur er ist hinter dem Dokument her, auch sein ehemaliger Boss Ian Howe (Sean Bean) will dringends den Schatz für sich beanspruchen und somit beginnt ein Katz-und-Mausspiel, bei dem beide Seiten all ihre Tricks anwenden um einen Schritt schneller zu sein als der Andere.
Benjamin Gates bekommt im Verlauf des Filmes noch Unterstützung von seinem Kumpel Riley Poole (Justin Bartha) und der hübschen Wissenschaftlerin Abigail Chase (Diane Kruger), die Anfangs doch sehr an den Ausführungen von Benjamin zweifelt. Die Story um die Jagd nach der Schatztruhe ist ziemlich interessant und kurzweilig geraten, so dass nie Langeweile aufkommt. Man erkennt in der Geschichte das typische Indy-Muster, was hier aber nicht negativ zu bewertebn isti, sondern im Gegenteil den Film ähnlich unterhaltsam macht. Zumal wird so das Warten auf einen vierten Indy-Film überbrückt.
Nic Cage spielt seine Rolle sehr gut runter, schauspielerisch hat man von ihm zwar schon Besseres gesehen, aber für die Rolle hier scheint er ideal, vor allem da er seinen Charakter mit einem enormen Charismapotential ausstattet und ihn somit liebenswert macht. Auch die anderen, vor allem Justin Bartha, liefern überzeugende Darbietungen ab. Erfreulich ist ebenfalls, das sich der Film nicht allzu ernst nimmt, was ebenfalls zum Unterhaltungswert beiträgt. Einige Gags und coole Sprüche heitern das Ganze auf, wobei vor allem Justin Bartha in seiner Rolle glänzen kann.
Actionmäßig ist hier nichts wirklich weltbewegendes zu erwarten, denn viele richtige Actionszenen gibt es nicht. Dies ist aber auch garnicht nötig, da der Unterhaltungswert von der Story und dem Spiel der Schauspieler erzeugt wird.
Regiessuer Jon Turteltaub ("Instinkt", "Phenomenon") hat hier wirklich gute Arbeit geleistet und einen sehr unterhaltsamen Popcornstriefen geschaffen.
Nach dem langweiligen "Fluch der Karibik" ist "Das Vermächtnis der Tempelritter" endlich mal wieder richtig unterhaltsames Mainstream-Kino aus der Hit-Schmiede von Jerry Bruckheimer. Gute Actionabentuer gibt es leider nicht allzu oft, somit sollte man sich diesem Film nicht entgehen lassen.
8 von 10 Punkten.