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7

Groteske Splatterfarce um einen Parasiten-artigen Wurm, der quasi als Drogendealer einen armen Studenten mit Rauschmitteln versorgt, ihn dafür jedoch langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt... Obwohl mit niedrigen Budget gedreht, versteht es Regisseur Frank Henenlotter, durch entfremdete Farbgebungen und Farbfilter eine fast schon surreale Stimmung zu erzeugen. Hinzu kommen jede Menge bizarrer Einfälle, wie etwa das Gehirn-Dinner oder die fast schon legendäre Blow Job-Szene. Bisweilen etwa arg überspitzt stellt auch dieses Werk des "Basket Case"-Machers einen weiteren filmischen Output dar, der nicht unbedingt für die Massen geeignet ist. Etwas anderes ist man von diesem Regisseur allerdings auch nicht gewöhnt...

9

Phantastische Splatterkomödie mit noch annehmbaren Effekten und einem Humor, der so herrlich gemein und doch so hintersinnig ist. Es befinden sich so viele clevere Schlüsselaussagen zum Thema Drogenabhängigkeit in der Geschichte, denn der wortgewandte Wurm ist ein raffinierter Dealer, der sich seinen naiven menschlichen Träger untertan macht. Er ist zugleich aber auch ein Penisersatz, was beim überragenden und unvergesslichen Blowjob Kill überdeutlich wird, denn auch die sorglose Gier nach Vergnügen und die damit verbundene Gefahr von Aids werden unterschwellig behandelt. Hennenlotter überbietet somit sogar sein eigenes Debüt, BASKET CASE, dessen Hauptdarsteller hier einen witzigen kleinen Cameo hat. Wer sich einmal richtig derbe amüsieren möchte, der muss diesen Klassiker des schlechten Geschmacks sehen. Der singende Parasit ist einfach nur Kult. 9 von 10.

0

Diesen hübschen Streifen habe ich mir mehr auf gut Glück aus der Videothek ausgeliehen, und siehe da, ich war positiv überrascht! Für ein FSK- 18 sind wirklich ordentlich viele Bluteffekte enthalten, die den Film auch für Gorehounds interessant machen dürften. Der Trashgehalt ist freilich hoch: Wurm- Parasit Elmer ist wahrhaft ein selten schräges Viech. In einer Szene singt er sogar! Es ist wirklich nicht zu fassen...Wer also einen ernsthaften Horrorthriller erwartet (aber wer tut das schon, bedenkt man den Inhalt...) ist hier fehl am Platz. Trash- Fans hingegen haben mit diesem Streifen sicher ihre Freude. Regisseur Henenlotter ist übrigens auch für "Basket Case" verantwortlich. "Elmer" hätte meines Erachtens aber auch einen ähnlichen Bekanntheitsgrad verdient. Trash me if you can...ziemlich wutzig!

5

Einen groesseren Muell hats wohl noch nie gegeben. Hennenlotter, der uns mit dem Klumpenspektakel "Basket Case" eine Behindertenverarsche erster Klasse geliefert hat, hat in diesem Schmu alle Filmkunst vergessen. Die Handlung ist ebenso abstrus wie unsinnig: ein Wurm, Elmer, sprizt einem Deppen eine blaue Fluessigkeit ein, die zu Halluzinationen und Abhaengigkeit fuehrt. Danach begeht der Wurm noch weitere Morde, so wird eine Puffmutter beim Blasen erst einmal kreaftig das Gehirn rausgebissen: wohlgemerkt, vom Wurm Elmer, der hier als Phallussymbol handelt. Die Szene ist wohl die beste in diesem Verbloedungsepos aus der Seifenkiste. Ansonsten sind die Effekte (Blut aus den Ohren) reif fuer die Muppetsshow. Ich habe diesen Suppenkasperlfilm in Holland fuer 10 Gulden gekauft, und nach dem Sehen postwendend in den Muell geworfen. Das so ein Unfug geschnitten ist, zeigt den geistigen Verfall eines Landes. Saufen, saufen, saufen ist mein Motto: sonst haellt man den Film nicht durch.

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