Review

Mit "Boogeyman" liefert Stephen T. Kay ("Get Carter") ein höchst durchschnittliliches Gruselfilmchen von der Stange ab, das weder nennenswerte Stärken besitzt, noch durch extreme Schlamperreien negativ auffällt. Vielmehr typisches Massenprodukt der derzeit anscheinend trotz zahlreicher Flops weiter im Trend liegenden, jugendgerechten Horrorfilme! Für mich jedenfalls kein Wunder, daß der unblutig inszenierte Streifen um ein vom schwarzen Mann terrorisiertes Heim an den Kinokassen baden ging...

Solide fällt die technische Inszenierung aus, bietet mit düsteren Blaufilterbildern recht ansprechendes fürs Auge und auch die gerade zum Ende hin telis schön Atmosphäre der Einsamkeit sorgt für Kurzweil. Um so enttäuschender fällt dafür wieder das ideenlose Ende aus...
Ja klassischer, anspruchsloser Kurzweil, für mehr reicht es hier nicht, denn es fehlt dem Film an jeglichen Ideen und Pep in der Umsetzung. Die Schockeffekte sind zwar wieder mal schön laut aber im Gegenzug sowas von vohersehbar plaziert, daß Spannung zumindest bei der erwachsenen, genreerfahrenen Zuschauergruppe einfach nicht aufkommt! Da zudem auch pratisch keine Gewalt ausgeübt wird, fragt man sich hier letztlich wirklich, warum man hier seine Zeit investiert hat. Horror nach Schema F, so überflüssig wie ein Kropf, zumal dem blassen Hauptdarsteller Barry Watson wohl nur die wenigstens Sympathiepunkten zukommen lassen werden....

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