Boogeyman - Der schwarze Mann (2005)

Hier die absolut schwache Neuverfilmung der amerikanischen Geistergeschichte.

Inhalt:
Seit seiner Kindheit hat Steven Angst vor der Dunkelheit. Denn in jungem Alter musste er mitansehen, wie sein Vater vom Boogeyman getötet wurde. Nun will er diese Angst endlich loswerden und geht zurück in sein Elternhaus, natürlich ist auch der Boogeyman noch dort, der sich sogleich weitere Opfer holt und Tim will ihm den Gar ausmachen.

Stephen T. Kay hat hier auf ganzer Linie versagt. Ich versteh nur nicht warum sich Sam Raimi für so einen Scheiss hergibt. Hatte das Orginal von 1980 wenigstens noch ein paar gute Goreeffekte zu bieten, so gibt es hier rein gar nichts.

Nur der Auftakt ist wirklich gut gelungen, als der kleine Tim am Anfang in seinem Bett liegt und andauernd das Licht anmacht weil sich der Boogeyman ihm nähert, da läuft einem wirklich der Schauder über den Rücken, aber ab der Titeleinblendung ist es vorbei. Der Film hat keine Höhepunkte, nicht mal das Finale. Anstattdessen wird unter Betten gekrochen und in Schränke gegangen um in einem anderen Haus wieder herauszukommen, was für ein Bullshit. Kay hat es nicht mal geschafft das ganze wenigstens ein bisschen gruselig zu inszenieren, selbst die Kulisse aus der man wirklich etwas hätte machen können ist völlig unspektakulär. Und so versucht der Film einem die ganze Zeit einen Schrecken einzujagen, aber das funktioniert natürlich nicht, weil das Ganze auch viel zu vorhersehbar ist.

Ja und wo bleibt der Boogeyman. in den letzten 15 Minuten taucht dieser endlich mal auf und ist auch noch schlecht in Szene gesetzt, sieht aus wie eine zu klein geratene Mumie, einfach lächerlich. Und dann ist er auf einmal weg und der Spuk ist vorbei, ganz toll. Selbst das Finale kann man hier in die Tonne kloppen.

Sogar die Darsteller sind unter aller Sau, richtig mies. Berry Watson als Tim, guckt wie ein Hund den man vor dem Supermarkt vergessen hat und hat absolut kein Feingefühl und Talent, ihm nimmt man die Rolle absolut nicht ab. Auch der Rest von der Truppe kann absolut nicht überzeugen, alles im unteren Mittelmaß.

Da versteh ich Kay nicht, er hatte Sam Raimi, er hatte Budget und was macht er, einen miesen Budenzauber. Türen gehen auf und zu und das Licht flackert und dazu noch eine sehr hektisch und schlecht geführte Kamera, mehr nicht. Hätte Kay wenigstens ein paar Goreeffekte gesetzt, nicht mal einer, der Film hätte von mir eine FSK 12 Freigabe erhalten. Die Leute die draufgehen werden entweder in den Schrank oder unters Bett gezogen, fertig.

Fazit:
Eine totale Niete, langweilig, konfuse Story, miese Schauspieler, billige Schocks und Gruseleffekte, wobei ein paar Schocks wirklich brauchbar sind, das ist aber das einzige Plus des Films, ansonsten Totalschrott.