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Ein weitgehend unbekannter Slasher wie ein Konzert von einer weitgehend unbekannten 80er Jahre Rockband: laut, schlecht ausgeleuchtet, aber mit vielen glänzenden und darum blendenden Objekten, viel E-Gitarrengeschrammel, viel quängeliger Gesang, viel Leder, viel toupiertes Haar. Würde der Film nicht so viel Zeit im Tonstudio und auf der Bühne und Tanzfläche vertrödeln, dann hätte das eventuell noch etwas werden können. Aber auch so bietet ROCKTOBER BLOOD nur damals bereits abgenutzte Schlitzermotive wie Telefonterror, Stalking, einen Song als Erkennungsmotiv des Killers und durchschnittlich blutige und kreative Morde. Eigenartig auch: Nur ganz kurz am Anfang bleibt der Übeltäter im Verborgenen, wird prompt entlarvt, um ein paar zynische Sprüche vom Stapel lassen zu dürfen, dann gibt es einen unnötigen Zeitsprung und die Geheimniskrämerei (um den uns bekannten!) Irren startet von vorn?!

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