Unterhaltsamer Eastern mit Minimalhandlung und einer Menge Kämpfe. Die richtigen Prioritäten sind also gesetzt und für die Entstehungszeit ist der Film auch noch blutig. Splatter darf man nicht erwarten, aber blutige Wunden und etwas Blutspucken sind schon am Start. Gefallen hat mir der Individualismus der Figuren. Da wäre Chen Sing, der sich vor dem Kampf mit dem Kamm durch die Haare fährt und diesen anschließend in zwei Hälften bricht. Oder Zakato (Chen Kuan-Tai), der seine Handschuhe abstreift, um seine Fäuste des Todes für den Kampf frei zu legen. Solch kleine Gesten verleihen den ansonsten flachen Figuren immerhin äußerlich Profil und sorgen für einen gewissen Charme. Neben den Fäusten kommen auch unterschiedliche Waffen zum Einsatz, was sowohl für Abwechslung als auch Style sorgt. Ich finde, man kann den Film durchaus mit dem Wang Yu Klassiker Eine Faust wie ein Hammer (1972) vergleichen. Gerade der Endkampf ist wirklich gelungen und hebt diesen Eastern deutlich über den Genredurchschnitt.