Review

Knallharter, solide inszenierter 80er-Jahre-Actioner mit viel Gewalt, stereotypen Feindbildern und dünner Story. Terry Leonards "Helden USA 1" überzeugt den passionierten Actionfan durch blutige Schiesserreien, viele Explosionen und eine dicke Foltereinlage. Der Rest ist eher Nebensache und mehr Marines-Propagandafilm denn anspruchsovolle Unterhaltung. Das sandige Szenario tut dem Film jedenfalls recht gut und hebt ihn ein wenig vom Grossstadteinerlei ab. Höhepunkt des Filmes ist meiner Ansicht nach die nächtliche Erstürmung eines Extremisten-Unterschlupfes, der finale Showdown ist zwar technisch auch schön gelungen, wirkt jedoch ein wenig uninspiriert und ideenlos. Freunde handgemachter Explosionen bekommen jedenfalls ordentlich was geboten - die Shootout-Choreographie ist in dieser finalen Schlacht leider etwas zurückgeblieben.

Fred Dryer gibt einen guten amerikanischen Bilderbuch-Helden ab, doch auch der Rest der Besetzung kann überzeugen. Dem Fan bekannt sind natürlich vor allem die Namen Sasha Mitchell und Paul Winfield.
Für Actionfans mit geringem Anspruch an Handlung und Spannung durchaus einen längeren Blick wert. Die meisten anderen dürften sich wohl am meisten durch die sehr eindimensionalen, durchaus verachtenden Feindbilder gestört fühlen...

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