Review

Ein kleiner,niedlicher Außerirdischer wird von seiner Familie auf der Erde zurück gelassen. Doch dort findet er schnell einen Freund namens Elliott. Der Junge hält E.T. (Extraterrestrian) mit seinen Geschwistern erst einmal versteckt. Als der kleine Kerl langsam Heimweh bekommt, machen er und Elliott sich auf den Weg in den Wald und wollen "nach Hause telefonieren". Leider missglückt der Versuch. Doch es wird ernst um den kleinen Besucher. Wenn er nicht bald auf seinen Heimatplaneten zurückkehrt, wird er sterben. Die Regierung ist ihm auch schon auf den Fersen...
Wer kennt es nicht,das zauberhafte Märchen um den kleinen Außerirdischen E.T.. Wieviele rührte es nicht zu Tränen, wieviele fühlten nicht mit dem niedlichen Wesen aus dem All mit? Mich natürlich eingeschlossen. Eigentlich heule ich ja nicht so schnell bei einem Film, eigentlich nie!, aber bei diesem Film kamen mir schon ein bisschen die Tränen. Aber es war nicht, weil E.T. am Ende den Planeten verlässt, sondern es war die ausdrucksstarke Musik, die einem Gänsehaut (im positiven Sinne)machte. Aber beginnen wir doch von vorne:
Der Anfang und die Schrift "E.T.-Der Außerirdische" haben für mich schon irgendwie etwas bleibendes. Diese dichte Atmosphäre gleich zu Beginn haut einen um. Zuerst der Wald im Dunkel,dann geht`s weiter auf das Raumschiff. Farbenfroh und -prächtig landet das UFO auf einem Platz, der durch die ganzen Lichtstrahlungen leicht studiomäßig aussieht,was aber überhaupt nicht stört. Als E.T. dann durch den großen, dunklen Wald läuft, kann es leicht gruselig werden. Genau wie in der Szene, als Elliott durchs Feld rennt und seine Taschenlampe plötzlich dem erschreckten E.T. ins Gesicht hält. Dieser Gesichtsausdruck kann kleinen Kindern schon Angst machen und einen kleinen Schreck einjagen.
Pluspunkte bekommt der Film auch noch, da er in einer meiner Lieblingsgegenden spielt - in einer amerikanischen Kleinstadt. Diese Orte haben schon etwas angenehmes an sich. Solche Gegenden geben einem Film eine gute Atmosphäre, wenn man sie gekonnt präsentiert.
Zurück zu E.T.: Es ist ziemlich lustig und auch rührend, was Elliott und E.T. im gleichen Moment anstellen. Die beiden sind so miteinander befreundet, dass schon eine starke Verbindung zwischen ihnen existiert. Zum Beispiel, wenn E.T. ein Bier trinkt, muss Elliott rülpsen und wird besoffen und wenn E.T. mal krank ist, geht es Elliott auch ziemlich dreckig.
Als E.T. jedoch langsam an der Grenze zwischen Leben und Tod steht, ist das dann nicht mehr so lustig. Die Szene,in der E.T. total blass und halbtot am Boden liegt und das Wort "Mama" aus sich quält, reißt es einen schon ziemlich mit. Doch was wäre ein Märchen ohne Happy-End ?
Nach einer halsbrecherischen Rettungsaktion kommen Elliott und die Freunde seines Bruders im Wald an und schaffen es, beim zweiten Mal, endlich E.T.`s Freunde herbeizurufen.
Es folgt ein emotionsgeladenes Finale und E.T. fliegt nach schwerer Verabschiedung von Elliott nach Hause...

Regiemeister Steven Spielberg ("Der weiße Hai","Jurassic Park") erzählt eine zu Herzen gehende Geschichte, die bis heute einen der erfolgreichsten Filme der Kinogeschichte geblieben ist. E.T. wird wohl niemand vergessen. Der Regisseur lässt einen liebenswürdigen, statt nach Menschenfleisch hechelnden Außerirdischen auf die Bevölkerung los und verursacht eine Tränenflut,die sonst nur Zlatkos Gesang erzielt.
Fakt ist:
"E.T.-Der Außerirdische" war, ist und bleibt einer der besten Filme aller Zeiten!

Für Kenner:
Wusstet ihr,dass Regisseur Daniel Attias ("Werewolf von Tarker Mills") bei diesem Film second assistent director war...

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